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Immobilienmarkt im Wandel?!?!?


In der Ausgabe vom 30.09.2022 habe ich in dem Artikel ‚‚ Quo Vadis - das Ende der Monde- Preise" über die Entwicklung der Immobilienpreise geschrieben.

Seitdem ist ein Wandel auf dem Immobilienmarkt durch verschiedenste Umstände zu erkennen, zum einem durch die gestiegenen Zinsen:

Das Aufnehmen von Krediten ist zwar teuer und der Preisanstieg von Immobilien langsamer geworden, aber was viele jedoch vergessen: Die Hypothekenzinsen sind nach wie vor auf einem historisch niedrigen Niveau. Es handelt sich weniger um eine Zinserhöhung als um eine ‚‚Korrektur". Ein Leitzins von 0 Prozent ist nicht die Norm und volkswirtschaftlich nicht ungesund.

Hypothekzinsen sind übrigens nicht direkt von den Leitzinserhöhungen abhängig, sondern sind an sogenannte Pfandbriefe geknüpft, einem festen Zinssatz, zu dem sich die Banken das Geld für die Finanzierung bei Anlegern leihen.

Für Haushalte mit einem durchschnittlichen Einkommen sind Finanzierungen weiterhin möglich und tragbar.

Durch die höheren Zinsen ist es besonders wichtig, dass die Darlehensnehmer vergleichen und nicht gleich das erstbeste Angebot abschließen, dieses auch sehr wichtig bei Anschlussfinanzierungen. Es ist ratsam, sich einen Finanzierungsexperten zu suchen, der Zugriff auf viele verschiedene Kreditinstitute hat und günstige Angebote herausfiltert. So sparen Sie in den nächsten 20 bis 30 Jahren viele tausend Euro!

Gravierender wird sich der Markt für ältere Immobilien durch die Beschlüsse des EU-Parlaments und er Bundesregierung verändern. Die Bundesregierung will, dass Deutschlands Häuser und Wohnungen bis 2045 klimaneutral sind.

Bis 2025 sollen alle Immobilien in sogenannte Gesamtenergieklassen eingeteilt werden. Nach Schätzungen gibt es in Deutschland etwa 14 Millionen Haushalte, die im Sinne der geplanten EU-Richtlinie in sanierungsbedürftigen Häusern wohnen.

Ein Immobilien-Verkäufer kann bei einer älteren Immobilie nicht mehr jeden Preis aufrufen (außer in Top-Lagen). Der Käufer wird - per Gesetz - gezwungen, in den nächsten 24 Monaten nach Kauf einer Immobilie Sanierungsarbeiten durchzuführen und diese kosten Geld. Wenn der Kaufpreis für die Immobilie viel zu hoch ist, wird der Interessent vom Kauf Abstand nehmen. Das Gesamtpaket aus Kaufpreis und gesetzlich vorgeschriebenen Sanierungsarbeiten muss passen.

Durch die rückläufige Nachfrage und die Maßnahmen, die nach dem Gebäude-Energie-Gesetz vorgeschrieben sind, benötigt der Verkäufer einer Immobilie einen Immobilienexperten, der in Verbindung mit einem Energieberater den genauen Bedarf errechnet. Nur so lassen sich ältere Immobilien noch zu einem guten Preis verkaufen.

Für weitere Informationen oder einen Beratungstermin stehen wir Ihnen gerne vor Ort in Brome oder telefonisch unter: 05833955466 zur Verfügung.

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Ihr Rüdiger Grußendorf

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